Er werde später dazu eine offizielle Erklärung abgeben, kündigte der US-Präsident am Rande der UN-Generaldebatte in New York an. Trump wollte nach Angaben von US-Sicherheitsberater Raymond McMaster zunächst mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In und dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe über Nordkorea sprechen.
Erweiterte UN-Sanktionen
Auch der UN-Sicherheitsrat wollte sich heute auf Außenminister-Ebene mit dem Konflikt befassen. Das Gremium hatte erst am Montag vergangener Woche die Sanktionen gegen Nordkorea wegen eines erneuten Atomwaffentests erweitert. Diese umfassen jetzt auch eine Deckelung der Öllieferungen an das Land sowie ein Verbot von Textilexporten.
Drohung an Pjöngjang
In seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung am Dienstag hatte Trump mit einem massiven Militärangriff gegen Nordkorea gedroht. Die USA würden das Land "völlig zerstören", sollte Pjöngjang nicht einlenken. Er fügte allerdings an, dass ein Militärangriff "hoffentlich nicht notwendig sein wird". Die Weltgemeinschaft rief der US-Präsident zur Geschlossenheit gegenüber Nordkorea auf.