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Sitzung des Weltsicherheitsrats (Archivfoto)

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UN-Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen

Der Weltsicherheitsrat hat sich Pjöngjang als Reaktion auf den Atombombentest vom 3. September mit Sanktionen belegt. Ein von den USA gefordertes komplettes Öl-Embargo scheiterte jedoch am Widerstand Chinas und Russlands.

Es handelt sich trotzdem um die schärfste Strafmaßnahme, die das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen seit der Jahrtausendwende verhängt hat: Sie verbietet die Lieferung von Erdgas an das weitgehend isolierte Land sowie die Ausfuhr von Textilprodukten, eine von dessen wichtigsten Devisenquellen.

Der von den USA nach dem von der Führung in Pjöngjang am 3. September vermeldeten Test einer Wasserstoffbombe in New York eingebrachte Resolutionsantrag hatte ein vollständiges Abschneiden der Ölzufuhr vorgesehen.

China strebt neue Atomverhandlungen an

Washingtons Verbündete Japan und Südkorea begrüßten den jetzigen Beschluss. Von Seiten Chinas hieß es, Ziel der Maßnahme müsse eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm sein.