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Protest in einer Starbucks-Filiale in Philadelphia

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Vorfall mit schwarzen Kunden: Starbucks-Chef gelobt Besserung

Nach der Festnahme von zwei schwarzen Männern in einer Starbucks-Filiale in Philadelphia hat der Geschäftsführer der Kaffeehauskette Besserung gelobt. Kevin Johnson kündigte an, Filialmanager sensibilisieren zu wollen.

So soll es Schulungen geben. Nach der Veröffentlichung eines Videos von der Festnahme hatte Johnson den Vorfall als "verwerflich" verurteilt. Starbucks teilte mit, Johnson wolle sich für eine persönliche Entschuldigung mit den Männern treffen, wofür diese sich auch bereit erklärt hätten. Die beiden waren festgenommen worden, nachdem ihnen zunächst verweigert worden war, die Toiletten des Kaffeehauses zu benutzen. Begründet worden war das Verbot mit der Angabe, die Männer hätten nichts in dem Geschäft gekauft. Anschließend weigerten diese sich, den Laden zu verlassen - Starbucks-Mitarbeiter riefen denn die Polizei und sagten, die zwei würden Hausfriedensbruch begehen. Ein Mann sagte, er sei mit ihnen verabredet gewesen und die Festgenommenen hätten auf ihn gewartet. Videos der Festnahme wurden Millionen Mal online angesehen. 

Proteste in Philadelphia

Nach der Festnahme wurden keine offiziellen Anschuldigungen gegen die Männer erhoben. Seit dem Vorfall ist es in Philadelphia zu Protesten gekommen, Demonstranten riefen vor der betroffenen Filiale etwa, Kaffee von Starbucks sei "anti-schwarz".