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Buschfeuer in Kalifornien

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Waldbrand in Südkalifornien wütet weiter

Seit einer Woche sind Tausende Feuerwehrleute in Kalifornien pausenlos im Einsatz. Langsam gewinnen sie die Oberhand, doch ein Buschfeuer nahe Santa Barbara ist nicht kleinzukriegen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Das sogenannte Thomas-Feuer zwischen Los Angeles und Santa Barbara ist mittlerweile zum fünftgrößten Flächenbrand in der jüngeren Geschichte des Westküstenstaates angewachsen.

Das Feuer hat bereits eine Fläche von 932 Quadratkilometern niedergebrannt und fast 800 Gebäude zerstört. Trotz eines massiven Löscheinsatzes war dieser Brand am Montag erst zu 15 Prozent eingedämmt, wie die Behörden eine Woche nach Ausbruch der Flammen mitteilten.

Starke Winde und dichter Bewuchs erschweren Löscharbeiten

Starke Winde machen den Einsatzkräften weiterhin zu schaffen, aber auch schwer zugängliches Hinterland mit trockenem, dichten Bewuchs. Viele der betroffenen Landstriche nahe Santa Barbara hätten seit den 1970er Jahren nicht mehr gebrannt, berichtete die "Los Angeles Times". Die Feuerwehrleute bemühten sich, die Küstenorte Montecito und Carpinteria zu schützen. Dort hatten Tausende Menschen am Wochenende ihre Häuser verlassen müssen.

Wetterexperten: Brandgefahr bleibt die nächsten Tage bestehen

Laut Wetterexperten lässt der trockene Wind auch in den kommenden Tagen nicht nach, das dürfte die Brände weiter anfachen. In der Küstenstadt Montecito war die Asche in der Luft so dicht, dass Anwohner lediglich eine Sichtweite von wenigen Metern hatten. Straßen, Autos und Parkplätze waren mit Asche bedeckt.