Im Vergleich zu 216 starben im vergangenen Jahr 29 Menschen weniger im Straßenverkehr. 388.200 Menschen wurden 2017 auf Deutschlands Straßen verletzt und damit 2,1 Prozent weniger als im Jahr 2016. Den bislang vorliegenden Zahlen zufolge sank vor allem die Zahl getöteter Autofahrer, auch die Zahl der getöteten Fußgänger ging zurück. Dagegen kamen mehr Fahrer von Motorrädern und -rollern ums Leben.
Unfallzahlen auf Höchststand
Die Gesamtzahl der Unfälle erreichte unterdessen einen neuen Höchststand: Die Polizei nahm rund 2,6 Millionen Unfälle auf, das waren zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei 2,3 Millionen Unfällen entstand lediglich Sachschaden, bei 301.200 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet.
Große regionale Unterschiede
Die Statistik zeigt große Unterschiede unter den Bundesländern: In Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Thüringen gab es 2017 mehr Verkehrstote als im Vorjahr. In Bremen blieb die Zahl der Getöteten unverändert, in den übrigen Bundesländern sank die Zahl. Gemessen an der Einwohnerzahl war den Angaben zufolge das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie Niedersachsen am höchsten.