In Österreich hat sich am frühen Montagabend ein schweres Zugunglück ereignet. Dabei kam ein Mensch ums Leben. Laut Behördenangaben war ein Zug im Bezirk Mödling bei Wien entgleist. Zwei Waggons stürzten um.
Nach jüngsten Angaben des Roten Kreuzes wurden zwei Menschen schwer und elf weitere leicht verletzt. Unter den Schwerverletzten soll österreichischen Medien zufolge auch der Lokführer sein.
Etwa hundert Passagiere im Zug
Die Verletzten wurden in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht. Zur Bergung der Opfer waren zahlreiche Helfer und vier Notarzthubschrauber im Einsatz.
Insgesamt waren etwa hundert Passagiere in dem Zug gewesen, als es zu dem Unglück kam. Die unverletzten Passagiere wurden in einem Katastrophenhilfezentrum betreut.
Unglücksursache unklar
Das Unglück hatte sich kurz nach 18.00 Uhr beim Ort Münchendorf ereignet. Betroffen war ein Zug der Raaberbahn, wie der ORF berichtete.
Zur Unglücksursache lagen zunächst noch keine Angaben vor. Sachverständige sollen den Unfallhergang jetzt klären.
Wie der "Kurier" berichtete, kam es 2002 in der Nähe zu einem der schwersten Zugunfälle Österreichs. Das Güterzug-Unglück forderte damals sechs Todesopfer.
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