Der Landkreis Dingolfing-Landau schickt ein wanderndes Kunstwerk auf die Reise. Anlass ist das 50-jährige Bestehen des Landkreises.
Eine "Zwangsehe" wird zur Erfolgsgeschichte
Aktuell steht das Wanderkunstwerk des Bildhauers Anton Kerscher auf dem Spitalplatz in der Kreisstadt Dingolfing und erinnert dort an ein "halbes Jahrhundert Erfolgsgeschichte", so die Behörde. Bei der Gebietsreform wurden 1972 die Landkreise Dingolfing und Landau unter schwierigen Umständen zusammengelegt. "Wir wissen, dass es keine Liebesheirat war, eher eine Zwangsehe", sagt Landrat Werner Bumeder. "Heute wissen wir aber auch, dass wir zusammengehören, dass die beiden Städte, die sechs Märkte und die sieben Gemeinden eine starke Gemeinschaft bilden."
500 Kilogramm Edelstahl unterwegs im Landkreis
Das soll auch die Kernaussage des 500 Kilogramm schweren Wanderkunstwerks aus Edelstahl sein. Die Vorderseite ziert das Jubiläumslogo "Unser Landkreis wird fünfzig", auf der Rückseite sind alle Kommunen gelistet und es wird kurz beschrieben, wie der Landkreis im Lauf der Zeit zusammengewachsen ist. "Mir gefällt die Idee, auf diese Weise an die Gebietsreform zu erinnern und über die neuere Landkreisgeschichte zu informieren", sagt Dingolfings Bürgermeister Armin Grassinger.
Bis Anfang Juni wird das Edelstahlobjekt in Dingolfing zu sehen sein, dann wandert es weiter nach Landau, wo eine Ausstellung zum Thema stattfinden wird. Anschließend ist das Kunstwerk voraussichtlich auf allem Marktplätzen des Landkreises zu sehen.
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