Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Universität Regensburg soll die "Landshuter Hochzeit" genauer untersucht werden. Im Kern geht es um die sozial- und stadtgeschichtlichen Facetten, die erinnerungskulturellen Aspekte und die geschichtspolitischen Dimensionen.
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Freistaat unterstützt das Forschungsprojekt
Der Freistaat Bayern unterstützt die Forschung mit 60.000 Euro. Das hat der Landshuter Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier (CSU) mitgeteilt. Beim Verein "Die Förderer", der die "Landshuter Hochzeit 1475" veranstaltet, freut man sich über die Nachricht.
Förderer-Vorsitzender Stefan Feigel: "Wir sind stolz darauf, dass die Universität Regenburg Aspekte der Landshuter Hochzeit wissenschaftlich aufarbeitet. Und wir sind natürlich dankbar dafür, dass der Freistaat dieses Vorhaben mit seiner finanziellen Unterstützung ermöglicht."
Mit zwei Jahren Verspätung: Ab 30. Juni geht es los
Im Jahr 1475 wurde in Landshut eine prunkvolle Hochzeit gefeiert: Herzog Georg von Bayern-Landshut heiratete die Königstochter Hedwig von Polen. Rund 2.400 Menschen in originalgetreuen Kostümen spielen im kommenden Sommer die Hochzeit nach. Das letzte Mal fand das mittelalterliche Spektakel im Sommer 2017 statt.
Eigentlich hätte die Landshuter Hochzeit nach dem Vier-Jahres-Turnus bereits wieder 2021 stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie musste das aufwendige Großereignis allerdings um zwei Jahre verschoben werden.
Vom 30. Juni bis zum 23. Juli werden zur "Landshuter Hochzeit 1475" wieder einige Hunderttausend Besucher erwartet.
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