Sir Michael Gambon - bekannt als Professor Dumbledore in "Harry Potter" - ist in Folge einer Lungenentzündung gestorben. Wie seine Familie am Donnerstag mitteilte, starb er im Alter von 82 Jahren im Krankenhaus.
"Wir sind untröstlich, den Verlust von Sir Michael Gambon bekannt zu geben. Als geliebter Ehemann und Vater ist Michael Gambon friedlich im Krankenhaus im Beisein seiner Frau Anne und seines Sohnes Fergus gestorben".
Durchbruch mit Harry-Potter-Filmen
Den Harry-Potter-Fans ist Gambon vor allem als "Albus Dumbledore", dem Leiter der Zauberschule Hogwarts, bekannt. Die Rolle, die ihn weltberühmt machte, übernahm er 2002 ab dem dritten Film von seinem verstorbenen Kollegen Richard Harris. Eingeprägt haben sich den Fans sein langer Bart, die grauen Haare und sein sanfter Blick.
Als Michael Gambons Markenzeichen galt seine tiefe, knorrige Stimme – auch zu erleben in den Serien "Maigret" und "The Singing Detective".
Lange Schauspiel-Karriere in Theater, Film, Hörfunk und Fernsehen
Zum Zeitpunkt seines Durchbruchs hatte der 1940 in Irland geborene Schauspieler schon eine lange Karriere hinter sich: Mit Anfang zwanzig begann Gambon 1962 am Gates Theatre in Dublin in einer Produktion von Shakespeares "Othello".
In den folgenden fünf Jahrzehnten arbeitete er außer am Theater auch für Film, Fernsehen und Hörfunk. Unter anderem konnte er in dem mit vier Oscars gekrönten Film "The King's Speech" brillieren - in der Rolle von König George V., dem Vater der von Collin Firth verkörperten Hauptfigur.
Tiefe, knorrige Stimme als Markenzeichen
Gambon wurde viermal mit einem Fernsehpreis der British Academy of Film and Television Arts (Bafta) ausgezeichnet. Zu seinen weiterhin bekanntesten Filmen zählen "Sleepy Hollow - Köpfe werden rollen" von Tim Burton und "Gosford Park" von Robert Altman.
Mit Material von dpa und AFP
Im Video: Schauspieler Michael Gambon ist tot
Der irisch-britische Schauspieler Michael Gambon ist tot
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