Ampel und CDU wollen nach Magdeburg-Anschlag Konsequenzen

Berlin: Die Bundesregierung und die CDU-Opposition wollen Konsequenzen aus dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten und rund 300 Verletzten. Der parteilose Bundesjustizminister Wissing teilte mit, dass die Ampel die Verletzten und die Familien der Getöteten auch dann finanziell unterstützen will, wenn die Ermittlungen ergeben, dass keine Terrortat vorlag. Betroffen sind nach den Worten des Bundesopferbeauftragten über 530 Menschen. Die CDU will für Täter, wie den in Magdeburg, eine neue Gefährderkategorie einführen. Darin soll hohe Gewaltbereitschaft in Verbindung mit psychisch auffälligem Verhalten festgeschrieben sein. Der Magdeburger Attentäter kann bislang keinem klassischen Schema zugeordnet werden und war den Sicherheitsbehörden vermutlich deshalb durch das Ermittlungsraster gerutscht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.01.2025 16:00 Uhr

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