Auswärtiges Amt besorgt über Lage in Südkorea

Seoul: Das Auswärtige Amt zeigt sich besorgt über die Lage in Südkorea. Dort hatte Präsident Yoon zeitweise das Kriegsrecht ausgerufen und damit das Land in die wahrscheinlich größte politische Krise seit Jahrzehnten gestürzt. Das Auswärtige Amt teilte mit, man verfolge die Entwicklung ganz genau. Die Demokratie müsse sich durchsetzen. Grund für die Ausrufung des Kriegsrechts war offenbar ein Haushaltsstreit zwischen Yoons Partei und der Demokratischen Partei. Erst nachdem das Parlament dafür gestimmt hatte, das Kriegsrecht wieder aufzuheben, beendete Yoon den Ausnahmezustand. Die Opposition fordert nun seinen Rücktritt. Sollte Yoon nicht gehen, werde man ein Amtsenthebungsverfahren einleiten, hat die Demokratische Partei erklärt. Sie kündigte außerdem an, ihn wegen Aufruhrs verklagen zu wollen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.12.2024 06:00 Uhr

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