Baerbock warnt vor schnellen Schlussfolgerungen nach Ende des Regimes in Syrien

Berlin: Nach dem Ende der Herrschaft von Syriens Diktator Assad hat Außenministerin Baerbock davor gewarnt, schnelle Schlussfolgerungen zu ziehen. Wie die Grünen-Politikerin sagte, kann niemand in diesen Tagen vorhersehen, wie es in Syrien weitergeht und was der Sturz Assads sicherheitspolitisch bedeutet. Baerbock sprach sich dafür aus, alles für den Schutz der Menschen vor Ort zu tun und den Friedensprozess voranzutreiben. Indessen hat Nato-Generalsekretär Rutte die Regierungen in Russland und dem Iran für die Verbrechen in Syrien mitverantwortlich gemacht. Sie seien in der Vergangenheit Unterstützer des Assad-Regimes gewesen, so Rutte. Zudem hätten sie sich angesichts der Blitzoffensive der Auständischen als unzuverlässig erwiesen und den syrischen Machthaber fallen gelassen, als er ihnen nicht mehr nützlich gewesen sei.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.12.2024 19:00 Uhr

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