Pläne von US-Präsident Trump zum Gazastreifen stoßen weltweit auf Kritik

Washington: Die Pläne von US-Präsident Trump zum Gazastreifen stoßen weltweit auf ein negatives Echo. In Deutschland nannte der außenpolitische Sprecher der SPD, Schmid, den Vorschlag, die Palästinenser zwangsweise umzusiedeln, völlig inakzeptabel. Zwei Millionen Palästinensern ihre Heimat zu rauben, stehe im krassen Widerspruch zum Völkerrecht. Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Wadephul begrüßte zwar, dass die USA sich beim Wiederaufbau des Gazastreifens engagieren wollen. Wadephul unterstrich aber, dass die Union an einer Zweistaatenlösung festhält. Diese fordern auch Russland und China. Die Türkei bezeichnete Trumps Pläne als Abschiebung. -Trump hatte vorgeschlagen, die Palästinenser nach Jordanien oder Ägypten umzusiedeln. Beide Länder lehnen das ab. Trump will den Gazastreifen unter US-Kontrolle stellen. Ihm schwebt eine Art "Riviera des Nahen Ostens" vor.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.02.2025 11:00 Uhr

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