Diskussion über Flüchtlingsbegrenzung hält an

Berlin: Nach dem Migrationsgipfel wird weiter darüber diskutiert, wie die Zahl ankommender Flüchtlinge künftig begrenzt werden kann. Unter anderem hat die CSU-Innenpolitikerin Lindholz im BR gefordert, Asylsuchende auch an der Grenze zurückzuweisen. CDU-Chef Merz machte den Punkt gar zur Bedingung weiterer Verhandlungen. Daraufhin warnte SPD-Chef Klingbeil bei ntv, ein Ultimatum überlagere die Gespräche und das sei nicht im Sinne der Bürgerinnen und Bürger. Man prüfe aber die Forderung aus der Union. Auch Migrationsforscher Knaus hält nichts davon, Asylsuchende an der deutschen Grenze zurückzuweisen, das sei nicht mit EU-Recht vereinbar. Knaus schlägt vor, über eine Drittstaatenlösung nachzudenken. Dabei würden Asylverfahren in sicheren Drittstaaten außerhalb der EU durchgeführt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.09.2024 12:00 Uhr

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