Entwicklungsministerin Schulze hält 1,5-Grad-Ziel noch für realistisch

Berlin: Entwicklungsministerin Schulze hält das 1,5-Grad-Ziel bei der Erderwärmung noch für realistisch - auch wenn es kurzfristig überschritten wird. Der Funke Mediengruppe sagte die SPD-Politikerin kurz vor Beginn der UN-Klimakonferenz am Montag, man könne etwa mit Mooren und Wäldern CO2 wieder aus der Atmosphäre entnehmen. Entscheidend sei es jetzt, nicht zu resignieren, sondern dranzubleiben. Schulze sagte wörtlich: "Jedes Zehntelgrad Erwärmung, das wir vermeiden, zählt, weil es die Dürren, Fluten und Hitzewellen der Zukunft abmildert." Laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus wird 2024 höchstwahrscheinlich das erste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn, in dem es im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad wärmer war als im vorindustriellen Mittel.

Sendung: BR24 Nachrichten, 10.11.2024 02:00 Uhr

Zur BR24 Startseite