Fritz-Box-Hersteller muss Bußgeld in Millionenhöhe zahlen

Bonn: Der Fritz-Box-Hersteller AVM muss eine Geldstrafe in Höhe von 16 Millionen Euro zahlen. Das Bundeskartellamt verhängte die Strafe gegen das Berliner Unternehmen, weil es die Preise seiner Internet-Router in Elektrofachmärkten künstlich hoch gehalten habe. Mitarbeiter von AVM hatten sich mit den Märkten über die Preise einzelner Produkte abgestimmt, in vielen Fällen seien diese auch angehoben worden. Das Kartellamt ist durch einen anonymen Hinweis auf diese Praktiken aufmerksam gemacht worden, daraufhin wurden Geschäftsräume des Unternehmens im Februar 2022 durchsucht. Das Verfahren gegen AVM wurde einvernehmlich beendet, die Bußgeldbescheide sind daher bereits rechtskräftig.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.07.2024 14:00 Uhr

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