Gewerkschaften klagen gegen Abbau bei USAID

Washington: Die Entwicklungshilfebehörde USAID wird offenbar deutlich verkleinert. Wie die "New York Times" berichtet, will die Regierung von US-Präsident Trump die Zahl der Bediensteten von mehr als 10.000 auf etwa 290 reduzieren. Zwei Gewerkschaften haben im Namen der USAID-Mitarbeiter Klage dagegen eingereicht. Sie argumentieren, dass der Personalabbau und die Kündigung internationaler Hilfsverträge verfassungswidrig seien und die Gewaltenteilung verletze. Nur der US-Kongress könne die Entwicklungshilfebehörde auflösen. Trump hatte bereits im Januar die Gelder für die Behörde einfrieren lassen. USAID werde von - Zitat - "radikalen Wahnsinnigen" geführt, die das Geld von Steuerzahlern verschwendeten, so der US-Präsident. - USAID fördert seit 60 Jahren in vielen Ländern der Welt unter anderem Programme für Bildung und Gesundheit sowie gegen Hunger.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.02.2025 10:00 Uhr

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