Herrmann weist Vorwurf der Vetternwirtschaft bei Masken-Geschäften zurück

München: Staatskanzleichef Herrmann hat im Masken-Untersuchungsausschuss des Landtags den Vorwurf der Vetternwirtschaft zurückgewiesen. Nach seinen Worten ging es am Beginn der Pandemie darum, möglichst schnell zertifizierte Schutzausrüstung zu beschaffen. Dabei sei es völlig egal gewesen, wer die Angebote unterbreitet habe und auf welchem Weg sie eingegangen seien, so Herrmann. Die Opposition zweifelt weiter an seiner Darstellung. Der SPD-Abgeordnete Rinderspacher verweist auf den vom damaligen Bundesverkehrsminister Scheuer eingefädelten Vertrag mit einem Passauer Unternehmer. Nur wegen Scheuers Empfehlung sei das Geschäft zustande gekommen, so Rinderspacher. Die Masken stellten sich später als unbrauchbar heraus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.12.2022 21:00 Uhr

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