Human Rights Watch sieht "historische" Chance für Menschenrechte in Syrien

Damaskus: Die Organisation Human Rights Watch sieht im Sturz von Syriens langjährigem Herrscher Assad eine "historische" Chance für die Menschenrechte in dem Land. Die Nichtregierungsorganisation forderte die neuen Machthaber auf, das "Blatt zu wenden" und nach jahrzehntelanger Unterdrückung der Bevölkerung künftig die Einhaltung der Menschenrechte zu sichern. Währenddessen hat der israelische Ministerpräsident Netanjahu angekündigt, dass das israelische Militär in der Pufferzone auf den Golanhöhen innerhalb Syriens stationiert bleibt bis eine neue syrische Führung Sicherheit garantieren könne. Dieses Vorgehen stößt international auf Kritik. Das französische Außenministerium forderte Israel auf, die territoriale Integrität des Nachbarlandes zu respektieren. Laut UN-Experten bricht Israel außerdem mit den Luftangriffen auf Syrien geltendes Völkerrecht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.12.2024 13:00 Uhr

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