Kretschmer bedauert Scheitern der Sondierung in Sachsen

Dresden: Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer hat sich enttäuscht über das Scheitern der Sondierungsgespräche in seinem Bundesland geäußert. Der CDU-Politiker sprach von einer unerwarteten Entscheidung des BSW. Sie sei auch nicht in Sachsen gefallen, sondern in Berlin. Er spielte damit offensichtlich auf Parteichefin Wagenknecht an. Das BSW hatte am Nachmittag mitgeteilt, dass man die Sondierungen mit CDU und SPD abgebrochen habe, weil man bei Migration, Finanzen und der Friedensformel nicht zusammengekommen sei. Wie es jetzt in Sachsen weitergeht, ist unklar. Kretschmer schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD aus. Damit bliebe ihm nur noch eine Minderheitsregierung. Er brauche jetzt erst mal eine Denkpause, so Kretschmer.

Sendung: BR24 Nachrichten, 06.11.2024 18:45 Uhr

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