Länder sollen Bundesgeld vorrangig in Kita-Personal stecken

Berlin: Der Bund will den Ländern neue Vorgaben machen, wie sie Geld aus der Staatskasse für Kitas nutzen können. Demnach dürfen Eltern mit Mitteln des Bundes nicht mehr durch niedrigere Gebühren entlastet werden. Stattdessen soll das Geld ab 2025 hauptsächlich in die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften fließen. Das geht aus einem Papier für eine gesetzliche Neuregelung hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bislang konnten die Bundesländer knapp die Hälfte der Mittel in Höhe von zwei Milliarden Euro jährlich für niedrigere Kita-Gebühren verwenden. Mit dem neuen Gesetz soll diese Möglichkeit entfallen. Nach Angaben des Familienministeriums machten bisher nur sechs Bundesländer überhaupt von der Möglichkeit Gebrauch, einen Teil der entsprechenden Bundesmittel für niedrige Kita-Beiträge auszugeben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.07.2024 07:00 Uhr

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