Laut Netanjahu sollen Zivilisten Rafah vor Offensive verlassen können

Jerusalem: Bundeskanzler Scholz und Israels Ministerpräsident Netanjahu haben am Nachmittag über den Gaza-Krieg beraten. Danach sagte Netanjahu bei einer Pressekonferenz, er sei sich einig mit Scholz, dass die Hamas eliminiert werden müsse. Es werde keinen Frieden geben, solange die islamistische Terrororganisation bestehen bleibe, so Netanjahu. Scholz forderte mehr humanitäre Hilfe für den Gazastreifen. Wörtlich sagte er: "Wir können nicht zusehen, wie Palästinenser den Hungertod riskieren". Zuvor hatte Scholz die israelische Regierung davor gewarnt, die internationalen Friedensbemühungen im Gaza-Krieg durch eine Offensive in Rafah zunichte zu machen. Netanjahu versprach, die Zivilbevölkerung werde zunächst in Sicherheit gebracht. Israel unternehme außerdem Anstrengungen, um Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen über Land, über See und aus der Luft zu ermöglichen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.03.2024 18:00 Uhr

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