Scholz und Tusk vereinbaren Hilfe für Opfer deutscher Besatzung in Polen

Warschau: Überlebende Opfer der deutschen Besatzung in Polen während des Zweiten Weltkriegs sollen von der Bundesregierung in Kürze finanzielle Hilfe erhalten. Zudem wollen Deutschland und Polen ihre Zusammenarbeit mit einem Aktionsplan auf eine neue Grundlage stellen. Das sind Ergebnisse der deutsch-polnischen Regierungskonsultationen, die nach mehrjähriger Pause in Warschau stattfanden. Kanzler Scholz erklärte, Deutschland stehe zu seiner historischen Verantwortung ohne Wenn und Aber. Polens Regierungschef Tusk sprach von einem Schritt in die richtige Richtung. Der Aktionsplan für die weitere Zusammenarbeit räumt vor allem dem Thema Verteidigung viel Platz ein. Konkret geht es dabei unter anderem um die Sicherung der NATO-Ostflanke. Das Treffen markierte einen Neustart in den zuletzt schwierigen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.07.2024 22:00 Uhr

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