Scholz wirbt im US-Kongress für weitere Ukraine-Hilfen

Washington: Bundeskanzler Scholz hat bei seinem Kurzbesuch in den USA für weitere Militärhilfen für die Ukraine geworben. Er sprach dazu am Abend mit etlichen Kongressabgeordneten. Heute steht ein Vier-Augen-Gespräch mit Präsident Biden im Weißen Haus auf dem Programm. Die USA und Deutschland sind die wichtigsten Waffenlieferanten der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriff. Biden versucht seit längerem, ein neues Hilfspaket im Umfang von rund 60 Milliarden Dollar durch den Kongress zu bringen, scheitert aber am Widerstand der Republikaner. Initiator der Blockade ist der frühere Präsident Trump. Der Vorsitzende im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags, Roth, sagte dazu im Morgenmagazin von ARD und ZDF: "Der Trumpismus breitet sich aus. Das Gift von Donald Trump wirkt". Wenn die USA als Waffenlieferant der Ukraine wegfallen, hätte das dramatische Folgen, sowohl für die Ukraine wie auch für die EU.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.02.2024 09:00 Uhr

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