Serbische Regierungskritiker besetzen Donaubrücken

Novi Sad: In Serbien wächst der Druck auf die von Präsident Vučić kontrollierte Regierung weiter. Zehntausende Menschen haben in Novi Sad demonstriert und dabei auch drei Donaubrücken besetzt - eine davon soll 24 Stunden blockiert bleiben. Zuvor hatten hunderte junge Leute mit einem gut 60 Kilometer langen Protestmarsch Aufsehen erregt. Die seit längeren anhaltenden Proteste sind die Reaktion auf ein Unglück vor genau drei Monaten: Beim Einsturz eines Bahnhofsvordachs waren in der Stadt 15 Menschen ums Leben gekommen. Regierungskritiker geben dem Staatsapparat die Schuld. Korruption gilt als großes Problem in Serbien.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.02.2025 20:00 Uhr

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