Siedlungen der Herrnhuter werden Weltkulturerbe

Neu-Delhi: Die Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine sind zum Weltkulturerbe ernannt worden. Die Entscheidung des Unesco-Komitees gilt für die deutschen, britischen und US-amerikanischen Kolonien der evangelischen Freikirche. Der Stammsitz in der Oberlausitz wurde 1722 von protestantischen Glaubensflüchtlingen aus Mähren gegründet, die vor der römisch-katholischen Gegenreformation geflüchtet waren. Die Siedlungen wurden alle nach denselben Grundsätzen barock und rechtwinklig geplant. Bekannt ist unter anderem der Herrnhuter Weihnachtsstern. Mit der Aufnahme der Brüdergemeine stehen künftig 53 Stätten in Deutschland auf der Welterbeliste, weltweit sind es mehr als 1.100.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.07.2024 10:00 Uhr

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