Steinmeier weiht jüdische Synagoge in Potsdam ein

Potsdam: Die neue Synagoge für die jüdischen Gemeinden in Potsdam ist mit einem Festakt eröffnet worden. Bundespräsident Steinmeier sagte in seiner Ansprache, es sei ein großes Glück, dass jüdisches Leben in Deutschland nach dem NS-Menschheitsverbrechen der Schoah wieder aufblühe. Steinmeier rief dazu auf, den wachsenden Antisemitismus zu bekämpfen. Es sei unerträglich, dass Jüdinnen und Juden wieder Angst vor Hass, Gewalt und Ausschreitungen hätten. Er äußerte zwar Verständnis für den Schmerz über palästinensische Opfer im Gazakrieg. Der Bundespräsident verwies aber darauf, dass der Terror der Hamas gegen Israel der Auslöser dafür war. Das neue jüdische Gotteshaus in Potsdam hat insgesamt 17,5 Millionen Euro gekostet.

Sendung: BR24 Nachrichten, 04.07.2024 11:45 Uhr

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