Trinkwasser in Würzburg ist mit Bakterien belastet

Würzburg: Das Trinkwasser in großen Teilen der Stadt sowie der anliegenden Gemeinde Gerbrunn ist mit Bakterien belastet. Bei einer mikrobiologischen Untersuchung eines Trinkwasser-Hochbehälters im Würzburger Stadtteil Frauenland wurden sogenannte Pseudomonaden gefunden. Diese Bakterien können beim Kontakt etwa über Wunden, Kontaktlinsen oder Inhalationsgeräte Entzündungen und Infektionen auslösen. Betroffen seien unter anderem Patienten mit Mukoviszidose, Menschen mit offenen Wunden, Kontaktlinsenträger und Säuglinge. Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH WVV empfiehlt diesen Gruppen, nur abgekochtes Wasser zu verwenden. Trinken oder Händewaschen sei aber unproblematisch. Laut WVV läuft ein Untersuchungsprogramm im gesamten Stadtgebiet, um herauszufinden, wie die Bakterien in den Wasserbehälter gelangen konnten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.11.2024 09:00 Uhr

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