Umweltschützer dringen auf Einigung bei Naturschutzkonferenz in Kolumbien

Cali: Vor dem Abschluss der zweiwöchigen UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt haben Umweltschutzverbände die Vertreter der rund 200 Teilnehmerstaaten zu einem Kompromiss aufgerufen. Kein Budget der Welt könne die Leistungen der Natur kompensieren, wenn sie einmal verloren seien, warnte der WWF Deutschland. Während bei der Konferenz in Kolumbien gestritten werde, erodierten auf der ganzen Welt die Lebensgrundlagen. Streit gibt es in Kolumbien vor allem über die Frage, wie die finanzielle Unterstützung für die Länder des Globalen Südens verteilt werden soll. Die Bundesregierung stellt im laufenden Jahr knapp 1,4 Milliarden Euro für den Erhalt von Arten und Ökosystemen in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verfügung. Das sind rund 450 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Sendung: BR24 Nachrichten, 01.11.2024 17:45 Uhr

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