Verbände fordern baldiges Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel

Berlin: Rund 35 Organisationen aus Medizin, Wissenschaft sowie Verbraucher- und Kinderschutz fordern von der Bundesregierung, das geplante Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel noch vor der Sommerpause zu beschließen. In einem Brief an Kanzler Scholz, der dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt, verweisen sie auf den Koalitionsvertrag. Darin habe man festgelegt, Kinder vor Werbung für Nahrungsmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt zu schützen. Bundesernährungsminister Özdemir hatte schon letztes Jahr entsprechende Pläne vorgestellt, aber bisher nicht umgesetzt. Widerstand kommt aus der FDP, der Lebensmittelwirtschaft und aus den Medien. Laut Ministerium wird sich das Bundeskabinett am Mittwoch mit dem Thema beschäftigen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.06.2024 08:00 Uhr

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