Verfassungsschutz sieht in Rechtsextremismus nach wie vor die größte Bedrohung

Berlin: In Deutschland ist sowohl die Zahl der Links-, als auch der Rechtsxtremisten gestiegen. Das geht aus dem Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz hervor. Demnach stellt weiterhin die größte Bedrohung der Rechtsextremismus dar. Knapp 34.000 Menschen werden diesem Spektrum zugeordnet; etwa 40 Prozent gelten als gewaltbereit. Nach den Worten von Verfassungsschutzpräsident Haldenwang werden die Anhänger immer jünger; außerdem vernetzen sie sich immer stärker im Internet. Zum ersten Mal erfasste die Behörde auch die Gruppe von Menschen, die sich keinem politischen Spektrum eindeutig zuordnen lassen - die sogenannte "diffuse Staatsfeindlichkeit". Dazu gehören unter anderem Corona-Leugner. Innenministerin Faeser sagte, egal um welche Form des Extremismus es sich handele, sie werde entschieden bekämpft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.06.2022 12:00 Uhr

Zur BR24 Startseite