Wirtschaftsweise Grimm plädiert für späteren Renteneintritt

Berlin: Die Wirtschaftsweise Grimm hat die Debatte über einen späteren Renteneintritt neu entfacht. Der Rheinischen Post sagte sie, man werde langfristig nicht drum herumkommen, das Alter über 67 Jahre hinaus weiter anzuheben - und zwar ab 2031. Aus Sicht der Professorin, die die Bundesregierung im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berät, ist die Abgabenlast nicht mehr tragbar. Heute müssten zwei Beitragszahler einen Rentner finanzieren. Grimm kritisierte zudem, Unternehmen schickten ältere Arbeitnehmer mit großzügigen Frühverrentungsprogrammen viel zu früh in den Ruhestand. - Kanzler Scholz hat einer Anhebung des Renteneintrittsalters über 67 Jahre hinaus bisher eine klare Absage erteilt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.07.2024 08:00 Uhr

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