Zahl der Erdbebentoten steigt auf über 20.000

Ankara: Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien werden noch unzählige Menschen vermisst, die wahrscheinlich unter Trümmern begraben sind. Fachleute befürchten, dass die Zahl der Toten noch um mehrere Zehntausende steigt. Bisher melden Rettungsorganisationen in der Türkei und offizielle Stellen in Syrien mehr als 20.000 Opfer. Mehr als 75.000 Menschen seien verletzt. Hunderttausende sind obdachlos und müssen bei eisigen Temperaturen im Freien kampieren. Auch Lebensmittel und Wasser sind knapp. Die Weltbank hat der Türkei Hilfszahlungen in Höhe von 1,78 Milliarden Dollar zugesagt. Damit solle die Infrastuktur auf kommunaler Ebene wieder aufgebaut werden und den betroffenen Menschen geholfen werden. Der türkische Außenminister hat unterdessen angekündigt, dass zwei weiterer Grenzübergänge nach Syrien geöffnet werden. Dies geschehe aus humanitären Gründen, auch wenn sie unter Kontrolle der Regierung von Präsident Assad stehen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 09.02.2023 23:45 Uhr

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