Dieser Beitrag wird bei Bedarf immer wieder aktualisiert.
Warum wird mein Kommentar nicht veröffentlicht?
Sobald ein Kommentar verfasst wurde, landet er bei uns in einem Programm, mit dem wir alle Kommentare managen. Das Community-Management-Team – das aktuell insgesamt aus neun Kolleginnen und Kollegen besteht – sieht alle Kommentare, die einlaufen, und liest diese. Das Team arbeitet in zwei Schichten pro Tag, von 6 bis 22 Uhr. Es sind immer ein bis zwei Kolleginnen und Kollegen pro Schicht im Einsatz. Ob wir das wirklich alles lesen? Ja, das tun wir. Ob das viel Arbeit ist? Ja, es ist sehr viel Arbeit. Manchmal erreichen uns pro Stunde rund 600 Kommentare, an anderen Tagen haben allein einzelne BR24-Beiträge circa 800 Kommentare oder mehr.
Die Kolleginnen und Kollegen im Dienst lesen jeden Kommentar und entscheiden – auf Basis der Netiquette – ob ein Kommentar freigegeben wird oder nicht.
Wie lange dauert es, bis mein Kommentar veröffentlicht wird?
Aufgrund der Anzahl an Kommentaren kann es manchmal ein wenig dauern, bis die Kolleginnen und Kollegen Euren Kommentar gelesen und eingeordnet haben. Nicht jeder Kommentar ist sofort zu verstehen, manchmal wird auch etwas nachgeprüft, der Kontext in Betracht gezogen – wir möchten uns für das Lesen Eurer Beiträge Zeit nehmen. Wir bemühen uns aber natürlich, Eure Kommentare so schnell wie möglich zu bearbeiten.
Wonach entscheidet Ihr, ob ein Kommentar freigeben wird oder nicht?
Wir entscheiden auf Basis unserer Netiquette. Grundsätzlich ist es so, dass wir alle Meinungen zulassen, solange sie mit der Netiquette konform sind, das heißt unter anderem, dass niemand persönlich angegriffen oder beleidigt wird.
Wir wünschen uns einen konstruktiven Dialog und scheuen auch keine harten Diskussionen, solange man dabei auf der Sachebene bleibt. Manchmal kann es passieren, dass ein Kommentar sehr sachlich etwas beschreibt, Argumente vorgetragen werden und erst am Schluss ein Halbsatz/ein Wort folgt, mit dem jemand beleidigt wird. Auch so etwas können wir leider nicht freigeben. Wir schreiben teilweise die Userinnen und User an und bitten sie, ob sie ihren Kommentar vielleicht nochmal ohne diesen entsprechenden Absatz schicken können.
Wir haben Verständnis dafür, dass es Themen gibt, die einen vielleicht ärgern oder emotional aufwühlen und man dies auch mal in Worten ausdrückt - allerdings haben wir diese Regeln auf unseren Seiten auch aus Gründen: Damit sich alle bei uns wohlfühlen, damit niemand Sorge haben muss, dass er angegriffen wird, wenn er etwas schreibt usw.
Im Prinzip ist es so wie in einem guten Gespräch im Café oder der Wirtschaft ums Eck: Man diskutiert miteinander, tauscht Fakten und Meinungen aus, und das alles, ohne sein Gegenüber in irgendeiner Form persönlich anzugreifen.
Warum ist der Kommentarbereich bereits geschlossen?
Grundsätzlich sind erstmal alle Beiträge bei uns kommentierbar. Es gibt einige wenige Ausnahmen, bei denen wir die Kommentarfunktion gar nicht erst öffnen – das kann zum Beispiel die Berichterstattung über Suizide, schwere Unfälle oder Unglücke betreffen. Warum machen wir das? Wir wollen vermeiden, dass beispielsweise Angehörige oder Betroffene Kommentare lesen müssen, die sie verletzen könnten.
Generell ist es so, dass wir die Kommentarfunktion bei Artikeln nach einer gewissen Stundenanzahl schließen. Wir möchten unseren Userinnen und Usern ermöglichen, immer unter den aktuellen Beiträgen kommentieren zu können.
Zudem ist uns sehr daran gelegen, dass wir eine gute Moderation der Kommentare haben und mit unseren Nutzerinnen und Nutzern in Austausch kommen. Auch aufgrund der Anzahl der Kommentare (aktuell erreichen uns im Schnitt 3.000 Kommentare täglich in Web und App) müssen wir diese zeitliche Grenze ziehen.
Unser Community-Team hat alle Hände voll zu tun: Nachts brauchen die Kolleginnen und Kollegen eine Pause. Unsere Kommentarfunktion ist deshalb von 22 bis 6 Uhr geschlossen. Am Morgen gehen wir dann ausgeschlafen und zu frischen Themen wieder ans Werk für Euch.
Selten passiert es, dass wir die Kommentarfunktion vorzeitig schließen – beispielsweise, weil es massive persönliche Angriffe und Beleidigungen gibt. Wir machen dies transparent und öffnen in der Regel nach einer kurzen Pause erneut.
Wie kommt es, dass manche Beiträge sehr viele Kommentare haben und andere Beiträge fast gar nicht kommentiert werden?
Wenn neue Beiträge online gehen, sind die Kommentarspalten in den allermeisten Fällen offen. Dann entscheidet Ihr als Userinnen und User selbst, bei welchem Thema Ihr eine Diskussion anregen möchtet oder Eure Perspektive beisteuert. So kann es sein, dass manche Beiträge sogar über 1.000 freigegebene Kommentare haben, andere unter 100 Kommentare. Wir merken, dass manche Themen lieber diskutiert werden als andere. Wo Ihr diskutiert, ist grundsätzlich Euch überlassen. Warum wir in seltenen Fällen schon frühzeitig Kommentarspalten schließen, könnt Ihr unter der entsprechenden Frage in diesem FAQ nachlesen.
Was passiert mit justiziablen Kommentaren?
Kommentare, die möglicherweise strafrechtlich relevant sind, werden von uns als sogenannte Prüfbitte an die Initiative "Justiz und Medien – Konsequent gegen Hass" geschickt.
Diese wurde vom bayerischen Justizministerium und der Bayerischen Landeszentrale für Medien (BLM) ins Leben gerufen. Wir bei BR24 machen seit Ende 2019 mit. Welche Kommentare wir dort einreichen und bei welchen Aussagen es bereits zu Verurteilungen gekommen ist, könnt Ihr hier nachlesen.
Die zuständige Staatsanwaltschaft prüft, ob der jeweilige Kommentar die nötigen Voraussetzungen für eine Strafverfolgung erfüllt. Je nachdem, wie das ausfällt, kommt es zu einer Ermittlung.
Warum werden Kommentare von mir in der Berichterstattung verwendet?
Mit unserem Format "Dein Argument" begleiten wir eine Auswahl unserer Beiträge bei BR24. Auf diese Weise wollen wir die Bindung zu unseren Nutzerinnen und Nutzern stärken. Das "Dein Argument"-Team ist in den Kommentarspalten bei BR24.de/in der App und auf den Social-Media-Kanälen von BR24 unterwegs. Dort abgegebene Kommentare können samt User-Namen in Beiträgen (online, Radio, TV/Live) aufgegriffen und zitiert werden. Durch diese Perspektiven und Argumente soll unsere Berichterstattung noch vielfältiger werden. Wir recherchieren die Fakten nach und liefern Zusatzinformationen zur Einordnung. Entweder ergänzen wir bereits publizierte Beiträge oder wir entwickeln neue Themenideen. Wie das aussieht, könnt Ihr hier sehen.
Wer nicht mit seinem Kommentar zitiert werden möchte, kann sich beim Team von "Dein Argument" melden, am besten mit einer E-Mail an dein.argument@br.de
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