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Fürther Fantransparent "Wir bleiben in Liga zwei"

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2. Bundesliga: Greens Schlenzer rettet Fürth die Klasse

Die SpVgg Greuther Fürth hat aus eigener Kraft die Klasse gehalten und bleibt in der 2. Liga. Beim 1. FC Heidenheim holten die Kleeblätter ein 1:1 (0:0) und stehen damit über dem Strich. Julian Green erzielte den entscheidenden Treffer.

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Der "Zweitliga-Dino" wie die Fürther schon mal genannt werden, ist noch einmal davongekommen. Als Tabellen-17. reiste man nach Heidenheim. In der 51. Minute traf Julian Green für die Franken und sorgte dafür, dass die SpVgg zweitklassig bleibt. Daran änderte auch das späte 1:1 durch Tim Skarke (90.) nichts mehr. In die 3. Liga müssen andere. Neben dem 1. FC Kaiserslautern, der bereits als Absteiger feststand, muss Eintracht Braunschweig (2:6 in Kiel) den schweren Weg in die Drittklassigkeit antreten. Der FC Erzgebirge Aue (0:1 in Darmstadt) spielt die Relegation gegen Drittligist Karlsruher SC.

In der ersten Halbzeit wackelten die Fürther ganz schön, hielten aber ein 0:0. Heidenheim hätte aber in Führung gehen müssen. Mario Maloca war es, der in der 24. Minute das 0:1 verhinderte, als er einen Ball von Kevin Lankford mit dem Kopf von der Linie kratzte. Während Fürth das 0:0 mit Glück und Geschick hielt, waren die Fans mit einem Ohr auf den anderen Plätzen. Der Braunschweiger Rückstand in Kiel (2:4 zur Pause) spielte den Franken in die Karten. Nach 45 Minuten lag man in der virtuellen Tabelle auf dem Relegationsrang.

Julian Greens Schlenzer ins Glück

SpVgg-Trainer Damir Buric hatte ja angekündigt, voll auf Sieg zu spielen. Davon war in der ersten Hälfte noch nicht viel zu sehen. Aber die Kleeblätter kamen druckvoll aus der Kabine und hatten die erste gute Möglichkeit in Halbzeit zwei: Über Maximilian Wittek und Khaled Narey landete der Ball bei Jürgen Gjasula, der aus fünf Metern abzog, aber an Heidenheims Keeper Kevin Müller scheiterte. Eine Minute später dann aber die Führung für die SpVgg: Julian Green hatte gesehen, dass Müller nicht gut steht und versuchte es einfach mal mit einem Schlenzer aus gut 22 Metern. Drin! In diesem Moment war der "Zweitliga-Dino" gerettet.

Inzwischen lag Braunschweig in Kiel mit 2:6 hinten. Für die SpVgg bedeutete das: Wenn man nicht verliert, stünden die Niedersachsen als zweiter direkter Absteiger nach dem 1. FC Kaiserslautern so gut wie fest. Nur eine eigene Niederlage hätte das Team nun noch einmal in die Bredouille gebracht. Das 1:1 für Heidenheim in der 90. Minute durch Tim Skarke änderte nichts mehr.