Spielszene Fürth - Paderborn
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Torwartfehler verhindert Fürther Tabellenführung

Die SpVgg Greuther Fürth und der SC Paderborn trennten sich in einem intensiven Zweitligaspiel remis. Bitter für das "Kleeblatt": Der Sieg und damit die Tabellenführung waren drin. Ein Torwartpatzer in der Schlussphase sorgte für den Gästeausgleich.

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1:1 trennten sich die Spielvereinigung Greuther Fürth und der SC Paderborn im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga am 3. Spieltag. Fürth führte, verschanzete sich nach dem 1:0 aber zu sehr in der Defensive. Die hielt den Paderborner Attacken aber nicht bis zum Schlusspfiff stand. Ein Torwartfehler bescherte den Gästen den verdienten Ausgleich.

Fürth und Paderborn wurden dem Stempel "Spitzenspiel" von Beginn an gerecht. Zwar gab's noch keine Tore in Durchgang eins, aber gute Chancen auf beiden Seiten. Paderborn hätte schon nach einer Minute durch einen Obermair-Schuss in Führung gehen können, danach hatte Paderborns Flügelstürmer Sven Michel Chance zur Führung (14. und 17.) getroffen. Spielerisch besser allerdings das "Kleeblatt", das seine optische Überlegenheit nicht nutzen konnte.

Fürths Itter mit der "Kleeblatt"-Führung

Der Lohn für die Mühen dafür kurz nach dem Seitenwechsel. Kapitän Branimir Hrgota leitete einen Angriff mit starkem Dribbling an der Grundline ein, sein Rückpass erreichte Julian Green, der mit einem abgefälschten Schuss noch scheitere. Doch Luca Itter drückte im zweiten Versuch aus gut acht Metern ein.

Fürth auch nach der Führung zunächst die aktivere Mannschaft. Doch je länger die Partie im Ronhof dauert, desto mehr stemmten sich die Gäste aus Paderborn gegen die Niederlage. Deren größte Schwäche: Oft wollten sie zu "schön" zu Ende spielen, suchten den Abschluss zu spät. "Kleeblatt"-Keeper Nahuel Noll war trotz der Paderborner Bemühungen nur selten gefordert. Und wenn, war er da. In der 75. Minute beispielsweise, als er souverän gegen Ilyas Ansah parierte.

Torwartfehler sorgt für den Ausgleich

Doch es war abzusehen, dass die Gäste irgendwann doch noch zuschlagen könnten. Das geschah nach 82 Minuten - allerdings aus Fürther Sich extrem bitter: Dem erst 21-jährigen Torwart Noll passierte ein Fehler, den er lange nicht vergessen wird.

Ins Aufbauspiel eingebunden hatte er den Ball am Fuß, ließ sich aber viel zu viel Zeit. Paderborns Adriano Grimaldo lief den Torhüter an, blockte den zu späten Passversuch mit einem langen Bein schob zum 1:1-Endstand ein.

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