Die SpVgg Greuther Fürth hat sich bei Oberligist TSV Schott Mainz mit einem 2:0 (1:0) glanzlos in die zweite Runde des DFB-Pokals gespielt. Nach der frühen Führung durch Denis Srbeny kontrollierte das Team von Trainer Alexander Zorniger die Partie über weite Strecken, ließ dennoch aber immer wieder Chancen des Außenseiters zu. In der Schlussphase entschied der ehemalige Mainzer Marlon Mustapha die Partie zugunsten den Favoriten.
Außenseiter Mainz stresst Fürth
Den Auftakt im Mainzer Bruchwegstadion machten die Gastgeber. Takero Itoi setzte nach zwei Minuten einen Flugkopfball aus kurzer Distanz ans Außennetz. Danach fand der Favorit besser in die Partie und erzielte durch Denis Srbeny die Führung (8.). Nachdem Teamkollege Roberto Massimo am Mainzer Tormann gescheitert war, setzte Sbreny den Abpraller unter die Latte. In der Folge gönnte sich die Partie eine kleine Ruhepause, ehe Jermaine Consbruch seine Direktabnahme von der Strafraumkante nur knapp rechts am Pfosten vorbei setzte (19.).
Im Gegenzug vergab der Regionalligist die Großchance zum Ausgleich. Ismael Wiegand tankte sich bis zur Grundlinie durch. Seine flache Hereingabe verpasste Mitspieler Lennart Thum nur knapp (19.). Bis zur Pause ließ der Underdog nur noch einen Pfostentreffer von Julian Green nach einem Freistoß zu (34.).
Mustapha entscheidet die Partie in der Schlussphase
Nach dem Seitenwechsel wurde Fürth schnell gefährlich. Nach einem Getümmel im Strafraum konnte Mainz-Keeper Robin Balters geradeso gegen Paul Meyerhöfer retten (51.) Wenige Sekunden später lenkte er einen Green-Schlenzer um den Pfosten. In der Schlussphase gingen die Mainzer mehr ins Risiko und kamen zur nächsten guten Chance. Daniel Pohl setzte seinen Kopfball aber über das Tor (77.).
Den sich nun bietenden Raum nutzten die Gäste immer wieder zu Kontern - zunächst ohne Erfolg. Erst vergab Branimir Hrgota gegen den Mainzer Torhüter (80.). Dann sorgte Marlon Mustapha für die Entscheidung am Mainzer Bruchweg. Mustapha, der in der Jugend für die 05er regelmäßig in diesem Stadion gespielt hatte, veredelte an alter Wirkungsstätte einen Konter über Hrgota und Massimo zum 2:0 (82.). Damit war der Widerstand des Fünftligisten gebrochen.
Die Fürther stehen in Runde zwei, sollten aber gewarnt sein. Vor vier Jahren kam das Kleeblatt zuletzt über die Runde der letzten 32 hinaus.
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