Unzufrieden: die Spieler des SSV Jahn Regensburg im bayerischen Derby
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Unzufriedene Spieler des SSV Jahn Regensburg

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3. Liga: Jahn kassiert gegen TSV 1860 ärgerlichen Dämpfer

3. Liga: Jahn kassiert gegen TSV 1860 ärgerlichen Dämpfer

Der TSV 1860 München holt gegen den SSV Jahn Regensburg einen wichtigen Zähler und macht damit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib. Beim Gegner aus der Oberpfalz spitzt sich die Lage im Aufstiegsrennen dagegen wieder etwas zu.

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Der SSV Jahn Regensburg war eigentlich mit breiter Brust ins oberpfälzisch-oberbayerische Duell mit dem TSV 1860 München gegangen. Zwei Mal hatten die Regensburger zuletzt gewonnen – und damit nach einem wochenlangen Durchhänger auch wieder die Rückkehr an die Tabellenspitze der 3. Liga geschafft.

Doch am Sonntag folgte nun die erneute Wende. Beim Heimspiel gegen forsche Sechziger kamen die Regensburger nur zu einem 1:1 (0:0). Die Tabellenführung haben sie erst einmal wieder verloren – und im Kampf um den Aufstieg haben sie sich zudem nur minimal von Verfolger Münster absetzen können, es ist also ein ärgerlicher Dämpfer aus Jahn-Sicht. Die Löwen dagegen haben durch den Punktgewinn den Klassenverbleib so gut wie sicher. Zehn Punkte haben sie nun Vorsprung auf die Abstiegsplätze bei noch fünf verbleibenden Partien. "Die Leistung war gut", sagte der TSV-1860-Coach Argirios Giannikis im BR24Sport-Interview.

Löwen legen in Regensburg furios los

Dass sie in Regensburg unbedingt punkten wollten, zeigten die Löwen von Beginn an: Bereits in der vierten Minute hatte Fynn Lakenmacher nach einem feinen Doppelpass mit Morris Schröter die Führung auf dem Fuß, doch er scheiterte am brillant reagierenden Jahn-Torwart Felix Gebhardt. Wie ein Eishockey-Torhüter machte er den Winkel klein und wehrte den Ball mit seinem Bein ab.

Vom favorisierten Jahn kam in der ersten Halbzeit nur ein halbwegs gefährlicher Abschluss: Dominik Kothers Linksschuss landete knapp daneben (38. Minute). Mit einem 0:0 ging es in die Kabinen, von wo aus erneut die Löwen schwungvoller herauskamen: Nach einem äußerst feinen Spielzug über Eliot Muteba und Julian Guttau landete der Ball bei Schröter, der flach ins rechte Eck traf (53.).

Unglücksrabe Lakenmacher scheitert erneut

Wie beflügelt vom Tor drängten die Sechziger auf den nächsten Treffer: Michael Glücks Kopfball landete jedoch an der Latte (57.) – und Lakenmacher hatte erneut kein Schussglück alleine vor Gebhardt (72.). "Zumindest mal ein Tor muss er machen", sagte Trainer Giannikis im BR24Sport-Interview. "Wir als Mannschaft müssen ihn wieder aufbauen", sagte Lakenmachers Teamkollege Tim Rieder.

So kam es, wie es so oft im Fußball kommt. Der Jahn schlug aus den 1860-Fehlversuchen Kapital: Der Joker Elias Huth köpfte nach einer Ecke das 1:1 (81.). "Ich bin froh, dass ich den gemacht habe", sagte Huth. Ganz glücklich wirkte er aber trotzdem nicht mit dem Unentschieden, weil er ob der großartigen Kulisse den Zuschauern gerne einen Sieg geschenkt hätte. "Was ich der Mannschaft hoch anrechnen muss, ist, dass sie weiter an sich geglaubt hat", sagte Jahn-Coach Joe Enochs. "Wir nehmen den Punkt gerne mit."

Wie 2017 im Relegationsspiel endete die Partie in der Oberpfalz also erneut mit einem 1:1-Remis. Schon damals war man auf beiden Seiten irgendwie nicht ganz glücklich damit, auch für den Sonntagnachmittag galt das.

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