Das 2:3 (1:2) zwischen 1860 München und Wehen Wiesbaden war geprägt durch Fehler in der Defensive und hochwertige Offensiv-Aktionen auf beiden Seiten.
Wiesn-Rekord soll fallen
Mit Tempo startete 1860 München ins Spiel, motiviert, den Wiesn Rekord von Werner Lorant aus dem Jahr 1998 zu brechen und den vierten Wiesn-Sieg in Folge einzufahren. Die Löwen gelang es in der Anfangsphase dank intensiver Zweikämpfe und einem hohen Pressing den Gästen aus Wiesbaden zunehmend die Spielkontrolle abzunehmen.
Besonders gefährlich wurde das Team von Trainer Argirios Giannikis über Außen und nach Eckbällen. Allerdings leisteten sich die Löwen in der umkämpften ersten Halbzeit immer wieder grobe Fehler im Abwehrverhalten.
Scheitern in der Defensive
In der 23. Minute wurde ein Fehlpass von Leroy Kwadwo im eigenen Strafraum noch nicht bestraft, doch knapp 15 Minuten später spielte Lukas Reich in die Füße eines Wiesbadeners, der den Ball in den Strafraum schlug, wo Jesper Verlaat der Kette von gescheiterten Abwehraktionen ein weiteres Glied hinzufügte. Mit viel Platz schloss Moritz Flotho unhaltbar zum 0:1.
Auch in der 42. Minute dribbelte Thijmen Goppel an der Außenlinie von Soichiro Kozuki ungestört und legte zu Nick Bätzner, der hoch ins kurze Eck zum 0:2 traf. So fahrlässig sie verteidigen, so schönen Offensivfußball zeigten die Löwen auch: Kurz vor der Halbzeit konterten die 1860er über Patrick Hobsch, der das Auge für den heran rauschenden Julian Guttau hatte. 1:2 Anschluss.
München kommt nochmal ran
In der 54. Minute verpasste Florian Carstens der wieder gestiegenen Stimmung an der Grünwalder Straße einen Dämpfer. Der Wiesbadener traf nach einer Ecke, während die Gastgeber wenig Anstalten zum Verteidigen machten.
Die defensiven Fehler von Wehen Wiesbaden standen denen der Löwen allerdings in nichts nach. München wuselte sich zum Sechzehner durch, Maximilian Wolfram sprang der Ball aus den Armen zu Patrick Hobsch, der in der 73. Minute zum 2:3 ins leere Tor traf.
In der Schlussphase lief 1860 permanent an. Wiesbadens Trainer Nils Döring mischte derweil Beton an und wechselte mit Florian Hübner in der 82. Minute den vierten Innenverteidiger ein.
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