Bis in die Abstiegszone der 3. Fußball-Liga führte die Misere des FC Ingolstadt 04 am Sonntagmittag letztlich. Der letzte Sieg der Oberbayern lag ja bis dahin schon mehr als einen Monat zurück, damals Ende August beim 1. FC Saarbrücken. Nun gelang ihnen der Befreiungsschlag: 2:1 (1:0) gegen den FC Hansa Rostock. Und damit schafften die Schanzer auch den Sprung zurück aus der Abstiegszone ins Tabellenmittelfeld.
Hansa-Verteidiger Rossipal patzt im Spielaufbau
Ein großer Dank der Ingolstädter darf dabei auch an den Hansa-Verteidiger Alexander Rossipal gehen. Schließlich war der erstaunlich abwesend, als er in der 33. Minute den Pass seines Torhüters Benjamin Uphoff am eigenen Strafraum annahm. Uphoff stand dabei noch neben seinem Tor. Rossipal legte sich den Ball dann einmal vor, doch tat er das direkt in die Füße des lauernden FCI-Stürmers Pascal Testroet - und der traf ins leere Tor zur umjubelten Führung für Ingolstadt.
In der zweiten Halbzeit kamen die Rostocker Fußballer vom früheren Würzburger Coach Bernd Hollerbach dann jedoch zum schnellen Ausgleich: Felix Ruschke traf nach einem abgefälschten Rossipal-Schuss (60.).
Goldenes Händchen von Trainerin Sabrina Wittmann
Schanzer-Trainerin Sabrina Wittmann war zum Wechseln gezwungen - und bewies ein goldenes Händchen. Sie brachte Sebastian Grönning für den Torschützen Testroet - und der traf nach einem der so gefährlichen Einwürfe von Ryan Malone per Kopf prompt zur Führung (70.). Grönning gilt als einer der stärksten Joker der Liga - und machte diesem Ruf nun alle Ehre, schließlich hatten die Oberbayern noch weitere Chancen ihre Führung zu erhöhen. Mit einem verdienten Sieg geht es also zurück ins Tabellenmittelfeld - und zumdest fürs Erste aus der Ergebniskrise.
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