Wiesnzeit in München - da schmecken Heimsiege doppelt süß. Das 1:0 (1:0) des TSV 1860 München gegen Aufsteiger Hannover 96 II war gleichzeitig der erste Heimsieg seit dem 6. April (3:1 gegen Viktoria Köln). Es war also mal wieder an der Zeit. Zeit war es auch für Neuzugang Patrick Hobsch, endlich mal für seinen neuen Verein zu treffen. Der Stürmer markierte in der 41. Minute per Kopf den Siegtreffer in einer Partie, die erst in der zweiten Halbzeit mehr Fahrt aufnahm.
Hobsch trifft im Wiesntrikot
Zunächst passierte auf dem Platz herzlich wenig. Zwar zeigten die Löwen mehr Zug zum Tor. Große Torchancen sprangen deshalb aber nicht heraus. Der Ballbesitz war gleich verteilt, auch in den Zweikämpfen nahmen sich beide Mannschaften kaum etwas. Kurz vor der Pause dann trotzdem das 1:0 - nach einer nah ans Tor gezogenen Ecke sprang Hobsch am höchsten und durfte erstmals im Löwentrikot - einem speziellen Wiesntrikot - jubeln.
Turbulente zweite Hälfte - Latte, Rot, Gelb-Rot
Nach dem Wechsel versuchten die Gäste dann mehr. Gleichzeitig hielten die Münchner dagegen und hätten gerne das 2:0 nachgelegt. Die beste Gelegenheit vereitelte Hannovers Keeper Toni Stahl in der 60. Minute. Nach einer Großchance der 96er, bei der Stefano Marino das fast leere Tor nicht traf (70.), leistete sich Raphael Schifferl eine Notbremse - glatt Rot (71.).
In der Folge musste 1860-Hüter René Vollath sein ganzes Können aufbieten, um einen Ball an die Latte zu lenken. Kurz vor Schluss sah dann noch Hannovers Hayate Matsuda die gelb-rote Karte. Zählbares gab es aber nicht mehr - die Löwen durften ihren ersten Heimsieg der Saison bejubeln.
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