Wolfgang Heyder
Bildrechte: picture-alliance/dpa
Bildbeitrag

Wolfgang Heyder

Bildbeitrag
> Sport >

"Mister Bamberg" wechselt als Gesellschafter nach Würzburg

"Mister Bamberg" wechselt als Gesellschafter nach Würzburg

Der langjährige Manager der Bamberger Bundesliga-Basketballer, Wolfgang Heyder, wechselt die Seiten. Der 67-Jährige ist als einer von drei neuen Gesellschaftern der Würzburg Baskets vorgesehen. Ein Paukenschlag im fränkischen Basketball.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Personal-Coup bei den Würzburg Baskets: Wolfgang Heyder wird neben dem Würzburger Unternehmer Christian Schenk und der Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler den Gesellschafterkreis ergänzen. Bisher standen Jochen Bähr und Jürgen Meissner an der Spitze der "Sport + Event Würzburg Baskets GmbH". Aus zwei werden nun fünf Gesellschafter. Das teilte der Verein mit.

Wolfgang Heyder war "Mister Bamberg"

Dabei ist der Name Wolfgang Heyder wie kein anderer mit den Bamberger Basketballern verbunden. Dort hörte er am 15. März nach vier Jahren als Nachwuchskoordinator auf, nachdem er sich einige Jahre anderen Beschäftigungsfeldern gewidmet hatte. U.a. engagierte er sich bei den Handballern des HSC 2000 Coburg sowie politisch in der SPD. Außerdem ist er bei der Veranstaltungsservice Bamberg GmbH beschäftigt und holte dort namhafte Musiker und Künstler nach Oberfranken.

Während seiner Zeit als Geschäftsführer der damaligen Brose Baskets gewann Heyder sechs deutsche Meistertitel, zwischen 2010 und 2012 auch dreimal in Folge das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Nach der Saison 2013/14 war "Mister Bamberg" nach Unstimmigkeiten mit dem früheren Hauptsponsor Michael Stoschek (Brose) als Geschäftsführer zurückgetreten und hatte den Verein Ende 2014 vorübergehend ganz verlassen.

Würzburg Baskets im Aufwind

"Das Angebot, als Gesellschafter bei den Würzburg Baskets einzusteigen, hat mich sehr geehrt und ich habe es gerne angenommen", wird Heyder im Fränkischen Tag zitiert. Würzburg sei "ein toller Basketball-Standort mit viel sportlicher Kompetenz im Profi- und im Nachwuchsbereich".

In dieser Saison spielen die Würzburg Baskets zur Überraschung vieler Experten eine richtig gute Rolle in der Basketball-Bundesliga. Derzeit belegt das Team von Trainer Sasa Filipovski, der seinen Vertrag gerade bis 2027 verlängert hat, Platz vier. Die Play-off-Teilnahme ist bei nur noch acht ausstehenden Hauptrundenpartien zwar noch nicht fix, aber kaum mehr zu verspielen.