Bayern-Profi Lucas Hernández hat sich im ersten Spiel von Titelverteidiger Frankreich bei der Fußball-WM in Katar verletzt und musste früh ausgewechselt werden. Der 26-Jährige ging in einem Laufduell in der 9. Minute, in dessen Folge Craig Goodwin das 1:0 für Außenseiter Australien erzielte, ohne Einwirkung seines Gegenspielers Mathew Leckie zu Boden und hielt sich das rechte Bein.
Kurz später verließ er gestützt von zwei Betreuern und mit schmerzverzerrtem Gesicht das Feld im Al-Dschanub Stadion in Al-Wakra.
Diagnose Kreuzbandriss
Am Mittwochmorgen gab es dann die Diagnose: Der Bayern-Profi Hernandez erlitt einen Kreuzbandriss im rechten Knie und steht bei der restlichen WM-Endrunde in Katar nicht mehr zur Verfügung. Hernandez muss mit einem halben Jahr Pause rechnen.
"Wir haben sofort gemerkt, dass es etwas Schlimmeres ist", sagte Frankreichs Kapitän und Torwart Hugo Lloris nach dem Spiel gegen die Socceroos: "Das ist natürlich ein Rückschlag, aber wir machen weiter und blicken nach vorne."
Frankreich erholt sich schnell vom Schock
Frankreich erholte sich von dem Schock und gewann 4:1.Adrien Rabiot (27.) und Olivier Giroud (32.) drehten das Spiel innerhalb von 15 Minuten in Al-Wakrah. Mit Mbappes Tor (68.) war die dann sehr einseitige Begegnung vor 40.875 Zuschauern entschieden. Giroud ließ seinem 50. Länderspieltor die Nummer 51 folgen (71.).
Hernández immer wieder verletzungsanfällig
Für Hernández ist es nicht die erste schlimme Knieverletzung. 2019, damals noch bei Atletico Madrid, fiel der Franzose wegen einer Innenbandverletzung im Knie knapp ein halbes Jahr aus. Nach seinem Wechsel zum Rekordmeister fehlte er wegen eines Innenbandrisses im Sprunggelenk fast drei Monate. Bei der EM 2021 zog sich der 26-Jährige einen Meniskuseinriss zu und verpasste das komplette Turnier. Mitte September hatte der Weltmeister von 2018 einen Muskelbündelriss und fehlte dem FC Bayern in zehn Spielen.
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