Franziska Preuß in Östersund
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Biathlon: Frauen-Staffel läuft in Östersund auf das Podest

Die deutschen Biathletinnen feiern in der Staffel einen Podestplatz. Nach dem starken Auftritt im Einzel schaffen es Janina Hettich-Walz, Selina Grotian, Vanessa Voigt und Franziska Preuß in Östersund auf Platz drei.

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Die deutschen Frauen um die Oberbayerin Franziska Preuß haben ihre starke Verfassung in der 4x6-Kilometer-Staffel bestätigt. Das Quartett lief am Mittwoch im schwedischen Östersund auf Platz drei hinter Norwegen und Schweden. Nach dem Doppelpodium vom Sonntag ist es bereits das dritte Podest der DSV-Frauen in dieser jungen Biathlon-Saison.

Grotian rückt unverhofft nach und überzeugt

Den Anfang machte Janina Hettich-Walz und übergab auf Rang fünf an Debütantin Selina Grotian. Die 19-Jährige vom SC Mittenwald hatte erst am Wettkampftag von ihrem Einsatz erfahren, sie ersetzte die kränkelnde Sophia Schneider. "Heute um 08:30 Uhr stand ich im Bad und wollte mich fürs Training fertigmachen. Dann bekam ich eine Nachricht vom Trainer. Ich dachte schon, das ist bestimmt die Staffel", sagte Grotian dem ZDF: "Dann ging das Herzklopfen los."

Grotian lieferte trotz der kurzfristigen Nominierung ein gutes Rennen. Sie brauchte insgesamt zwei Nachlader und konnte auf der letzten Runde noch die Schwedin Linn Persson und der Italienerin Dorothea Wierer überholen. "Ich habe mich gar nicht so vorbereitet und habe die Runde nicht mal angeschaut. Gestern hatte ich einen Ruhetag", sagte Grotian.

Preuß hat das Nachsehen gegen Öberg

Sie übergab auf Rang zwei an Vanessa Voigt, die nach fehlerfreiem Schießen Franziska Preuß mit guter Ausgangslage ins Rennen schickte. Preuß zeigte wie im Einzel eine gute Leistung, brauchte nur einen Nachlader und sicherte das Podest ab. In der Schlussrunde musste sie dann die schwedische Top-Läuferin Hanna Öberg ziehen lassen und lief wie in der Vorsaison in Östersund auf Platz drei ins Ziel. "Es war sehr hart, die Bedingungen waren extrem langsam. Ich habe mich durchgekämpft", sagte Preuß im Anschluss: "Hanna Öberg ist halt Hanna Öberg. Sie war heute deutlich stärker."

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