Bundestrainer Hansi Flick hat betroffen auf den Abschied seines "ersten Ansprechpartners und Freundes" Oliver Bierhoff vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) reagiert. "Meinem Trainerteam und mir fällt im Moment die Vorstellung schwer, wie die durch Olivers Ausscheiden entstehende Lücke fachlich und menschlich geschlossen werden kann", sagte Flick in einer am Dienstag (6.12.) veröffentlichten Stellungnahme.
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Bierhoff hat "Maßstäbe gesetzt"
Der am Montag zurückgetretene Bierhoff habe in den 18 Jahren seines Wirkens "fachlich wie menschlich Maßstäbe gesetzt". Der deutsche Fußball "und insbesondere die Nationalmannschaft haben ihm unglaublich viel zu verdanken". Bierhoff habe Reformen "mit größtem persönlichen Engagement und gegen viele Widerstände vorangetrieben".
Für ihn sei Bierhoff "innerhalb des Teams mein erster Ansprechpartner und Freund", das Verhältnis von "unschätzbar hohem Vertrauen" geprägt gewesen: "Dieses Vertrauen ist und bleibt im Fußball das höchste Gut." Flick machte keinen Hehl daraus, dass ihm sein wichtigster Partner verloren geht. "Die letzten Tage waren nicht einfach", bekannte er: "Wir hatten als gemeinsames Ziel das Projekt EM 2024 in Deutschland."
Zu seiner eigenen Zukunft äußerte sich Flick in der Stellungnahme nicht. Am Mittwoch soll es zu einem Treffen von Flick mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke kommen, bei dem das WM-Scheitern in der Gruppenphase analysiert werden soll. Flick hatte bislang betont, seinen Posten nicht räumen und die Nationalmannschaft in die Heim-EM führen zu wollen.
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