Thomas Müller ärgert sich in der Partie gegen den FC Kopenhagen
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Spielszene FC Bayern München - FC Kopenhagen

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Kein Tempo, keine Tore - FC Bayern torlos gegen Kopenhagen

Das 100. Europapokalspiel in der Münchner Arena wird wohl eher nicht im kollektiven Gedächtnis bleiben. Der FC Bayern und der FC Kopenhagen trennten sich in einer ereignisarmen Champions-League-Partie 0:0. Damit ging auch eine Serie zu Ende.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Thomas Tuchel hatte es geahnt: Bei winterlichen Temperaturen könnte die Partie gegen den FC Kopenhagen zäh werden, nachdem es für den FC Bayern nach dem bereits vorzeitig erreichten Achtelfinale nicht mehr um wirklich viel ging. Und genauso kam es. Beim 0:0 im 100. Champions-League-Spiel in der Arena fehlten dem deutschen Rekordmeister Spieltempo und Ideen, um die massive Defensive der Gäste ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Damit ging eine der beiden Serien der Münchner zu Ende: Nach zuletzt 18 Siegen in Gruppenspielen der Königsklasse gab es mal wieder ein Unentschieden. Immerhin: Auch im 39. Gruppenspiel nacheinander blieb der FCB ungeschlagen.

Müller und Tel in der Startelf

Tuchel ließ rotieren – aber nicht zu viel. Mit Thomas Müller, Mathys Tel und Raphael Guerreiro rückten drei Spieler neu in die Startelf. Leon Goretzka übernahm für den an einem Magen-Darm-Infekt erkrankten Noussair Mazraoui die ungewohnte Innenverteidigerposition neben Dayot Upamecano.

Die Gäste aus Dänemark, die noch eine gute Chance aufs Achtelfinalticket in der Gruppe A haben, verlegten sich erstmal aufs Verteidigen. Ihr Plan: Die Münchner kommen lassen und wenn sich die Chance ergibt, mit Kontern zuschlagen. Tuchel hatte seine Mannschaft darauf eingestellt, dass Kopenhagen zuletzt sogar mit sechs Abwehrspielern auf der letzten Linie agierte. Chancen konnte sein Team aber erstmal nicht herausspielen.

Kopenhagens Keeper rettet gegen Müller

Vieles im Bayern-Spiel wirkte zu statisch und behäbig. Kopenhagen hatte zunächst keine große Mühe, die verhaltenen Offensivbemühungen der Münchner abzuwehren. Mitte der ersten Halbzeit wurden sie dann selbst etwas mutiger und hatten in der 27. Minute prompt die erste Großchance durch Roony Bardghji, der aber knapp links am Bayern-Tor vorbeizielte.

Nur drei Minuten später dann auch die erste Großchance der Bayern: Müller scheiterte aber aus vier Metern per Kopf am stark reagierenden Keeper Kamil Grabara. Das war’s aber auch in der ersten Halbzeit, in der den erfolgsverwöhnten Bayern ein bisschen die Spannung zu fehlen schien.

Wenig Tempo, kaum Chancen - Neuer rettet das Unentschieden

Nach dem Wechsel hatten zunächst die Gäste einen Abschluss durch Diogo Gonçalves (47.). Danach mühten sich die Bayern weiter vergeblich, Lücken in der Hintermannschaft der Dänen zu finden. Doch ohne das nötige Tempo machten es die Münchner den Gästen auch leicht.

Mit einem Dreifach-Wechsel sollte alles besser werden – in der 64. Minute kamen Serge Gnabry, Leroy Sané und Aleksandar Pavlovic in die Partie. Doch auch die nächste Torgelegenheit gehörte Kopenhagen (67.). Danach versuchten es der sonst unauffällige Harry Kane mit einem Schuss aus 16 Metern (68.), Sané mit einem Freistoß aus 20 Metern (72.) und Upamecano per Kopf (80.). Zwingend war aber auch das alles nicht.

Kurz vor dem Ende hatte Kopenhagen dann sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Manuel Neuer reagierte aber zweimal klasse und (87.) und rettete so immerhin das leistungsgerechte Remis.

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