Jan-Niklas Beste im Trikot von Benfica Lissabon
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"Zauberfuß" Jan-Niklas Beste: Bei Benfica meist nur auf der Bank

"Zauberfuß" Jan-Niklas Beste: Bei Benfica meist nur auf der Bank

Jan-Niklas Beste wechselte im Sommer vom 1. FC Heidenheim zu Benfica Lissabon und erfüllt sich dort seinen Traum von der Champions League. Jetzt muss der Ex-Regensburger mit seinem Team beim FC Bayern ran. Die Münchner konnte Beste bereits ärgern.

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Er war der Senkrechtstarter der Bundesligasaison 2023/24: Jan-Niklas Beste überzeugte in seiner allerersten Spielzeit im Oberhaus beim 1. FC Heidenheim, sorgte für eine sorgenfreie Spielzeit beim Neuling und wurde schließlich sogar von Bundestrainer Julian Nagelsmann berufen.

"Bayern-Schreck" und Standardspezialist

Vor allem mit seinen Standards - ob nun Eckbälle oder Freistöße - ließ der 25-Jährige aufhorchen. Und das auch gegen namhafte Gegner. In beiden Duellen gegen den FC Bayern München stellte der "Zauberfuß" den Rekordmeister vor erhebliche Probleme. Im Hinspiel in München (2:4) erzielte Beste den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich und sorgte beim damaligen Bayern-Coach Thomas Tuchel für einige Sorgenfalten. Im Rückspiel, in dem Heidenheim einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg ummünzte, überzeugte Beste erneut und legte das 2:2 von Tim Kleindienst auf.

Bei Benfica meist nur Bankdrücker

Ob der "Bayern-Schreck" auch am Mittwoch wieder so einen guten Auftritt hinlegen wird, ist mehr als fraglich. Für seinen neuen Klub Benfica Lissabon saß Beste, der von 2020 bis 2022 an den SSV Jahn Regensburg (42 Spiele, sechs Tore) ausgeliehen war, meist nur auf der Bank. Der Mittelfeldspieler kommt bisher lediglich auf vier Saisoneinsätze.

Schuld daran ist auch eine Muskelverletzung, die ihn zu einer Pause zwang. In der Champions League wurde er in allen drei Spielen gegen Ende eingewechselt. Beim 4:0-Erfolg gegen Atletico Madrid bereitete er das 3:0 vor.

Erfolgsgarant in Heidenheim

Im Sommer war der 25-Jährige für geschätzte acht Millionen Euro von der Ostalb zum portugiesischen Traditionsklub gewechselt. Der torgefährliche Beste trug in seinen zwei Jahren in Heidenheim maßgeblich erst zum Aufstieg bei und sorgte dann mit dafür, dass der Klub als Neuling überraschend auf Platz acht und damit in der Europa-Conference-League landete.

Bundestrainer Julian Nagelsmann lud Beste sogar zu den Länderspielen im März gegen Frankreich und die Niederlande ein. Kurz vor den Partien musste er allerdings wegen einer Verletzung wieder abreisen.

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