In der Bundesliga lief es für die Aufsteigerinnen des 1. FC Nürnberg auch am 14. Spieltag nicht wirklich gut. Die Tabellenvorletzten hatten den Meisterschaftsaspiranten aus Wolfsburg zu Gast, der die Partie fast mühelos dominierte. Nicht nur Kapitänin Alexandra Popp zeigte sich beim 9:1-Erfolg in Torlaune. Bei den Fränkinnen gelang Vanessa Haim der Ehrentreffer.
Powerstart von Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg drängte von Beginn an auf den ersten Treffer. Kapitänin Alexandra Popp jagte das Spielgerät zunächst über den Kasten (4.) und verpasste kurz darauf per Kopf (6.) knapp das Ziel. In der siebten Minute waren die Wölfinnen aber erfolgreich. Nach einem langen hohen Ball auf der linken Seite lief Ewa Pajor durch. Kristin Krammer kam aus dem Tor, blieb aber im Rasen hängen und stürzte. Die Polin zog weiter an die Grundlinie und passte den Ball an den ersten Pfosten, wo Vivian Endemann nur noch den Fuß hinhalten musste. Die Nürnbergerinnen blieben unbeeindruckt und glichen nur fünf Minuten später durch Vanessa Haim aus.
Doppelpack für Popp
Die Gäste schüttelten sich nach dem Ausgleich nur kurz und machten umgehend wieder Druck auf das Tor der Fränkinnen. Und wieder lieferte Endemann die Vorlage. Dieses Mal für Popp (34.), die das Leder unbedrängt im Tor von Krammer unterbringen konnte. Es war der Auftakt für ein Torfestival. Pajor (36.) erhöhte per Hacke auf 3:1, Popp (38.) schlenzte zum 4:1 für den VfL halbhoch links ins Tor. Kurz vor der Pause hatte Lein noch die Möglichkeit zum Anschluss, doch Merle Frohms parierte zur Ecke, die nicht für weitere Gefahr sorgte.
Viererpack für Pajor
Der VfL dominierte auch in der zweiten Hälfte. Chantal Hagel schob die Kugel in der 52. Minute locker aus rund sieben Metern ins rechte Eck. Pajor (78.) brachte einen gut platzierten Schuss, obwohl Krammer die Ecke geahnt hatte, im Nürnberger Kasten unter. Nur acht Minuten später spitzelte sie das Leder zum 7:1 über die Linie. Und es kam noch dicker für die Gastgeberinnen: Fenna Kalma schob aus kurzer Distanz zum 8:1 ein und Pajor rundete ihren Tag mit dem vierten Treffer ab.
Einen Wermutstropfen für die Wölfinnen gab es aber trotz des Kantersiegs: Lena Oberdorf, die im kommenden Sommer zu den FC Bayern Frauen wechselt, musste in der Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden.
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