In diesen aufregenden Tagen von Paris brodelt es zwar schon ein wenig in ihm, doch nach außen ist der Franke ein ruhiger, entspannter und unaufgeregter Typ.
Und er hat ein tiefes Tal hinter sich. Nach vielen Erstrunden-Niederlagen auf der ATP-Tour ging die aktuelle Nummer 70 der Weltrangliste einen Schritt zurück und holte sich auf zweitklassigen Challenger Turnieren neues Selbstvertrauen.
Beim Grand-Slam-Turnier von Paris zahlt sich das jetzt aus. "Zweite Woche Grand Slam hätte ich mir dieses Jahr noch nicht träumen lassen“, war Maxi Marterer nach seinem Coup selbst überrascht. Denn zu Beginn des Jahres 2018 stand noch kein einziger Sieg auf ATP-Tour auf seiner Konto: 14 Spiele, 14 Niederlagen . Dann kamen die Australian Open und damit die Wende. Marterer schaffte es dort bis in die dritte Runde. Es folgte das Halbfinale beim Turnier in München und jetzt steht er am Montag im Achtelfinale von Paris.