Rennfahrer Richard Allrich im Elektro-Kart in Wackersdorf
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Deutsche Kart Meisterschaft: Erstmals Elektro-Karts am Start

Deutsche Kart Meisterschaft: Erstmals Elektro-Karts am Start

In Wackersdorf im Landkreis Schwandorf steigt am Wochenende das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft. Erstmals gehen auch Elektro-Karts an den Start. Zwar nur im Rahmenprogramm - doch die Teilnehmer zeigen sich begeistert von den Fahrzeugen.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Niederbayern und Oberpfalz am .

Jubiläumssaison mit Premiere: Beim Finale der 60. Deutschen Kart Meisterschaft am Wochenende in Wackersdorf (Landkreis Schwandorf) gibt es erstmals auch ein Elektrokart-Rennen. Das Event steigt zwar im Rahmenprogramm, zeigt aber die mögliche Zukunft des Kartsports.

Für das "E-Kart Race" konnten sich Profis und Neueinsteiger anmelden, die Karts werden ihnen vom Hersteller Rotax gegen Leihgebühr gestellt, samt Technikern und Reifen für jede Wetterlage. Das Material ist also gleich, umso mehr kommt es auf fahrerisches Können an.

Starke Beschleunigung

Die ersten Teilnehmer trainierten schon am Donnerstag - und waren begeistert von den E-Karts, die surren, statt knattern. "Die Karts sind phänomenal", schwärmt Rennfahrer Richard Allrich. "Die Beschleunigung ist richtig gut. Unter drei Sekunden von Null auf Hundert. Ich bin nur begeistert. Diese Elektrokarts sind die Zukunft."

Fahrerisches Geschick entscheidet

Dass alle mit dem gleichen Kart fahren, schaffe Chancengleichheit, meint Allrich: "Die Materialien sind alle exakt gleich. Das ist bei anderen Rennserien einfach nicht der Fall. Da geht's ums Material: Wer hat mehr, wer kann mehr verbrauchen. Hier hat jeder die gleichen Bedingungen. Hier ist wirklich entscheidend, wer besser fährt." Strom bekommen die E-Karts aus der Solaranlage an der Strecke. Knapp 140 km/h können sie fahren.

Fahrerinnen und Fahrer aus den Klassen Junior, Senior und Master treten mit einheitlichen Elektro-Karts des österreichischen Herstellers Rotax an und kämpfen um den Siegerpokal. Gleichzeitig erhalten die drei Sieger ein Ticket für die Rotax Max Challenge Grand Finals in Portimao (Portugal). Vom 19. bis 26. November treffen dort die weltbesten Fahrer aufeinander.

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E-Karts auf einer Rennstrecke

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Training am Freitag, Rennen am Samstag und Sonntag

Bei der Deutschen Kart Meisterschaft beginnt für die 118 Fahrerinnen und Fahrer der DMSB-Kart-Prädikate bereits am Freitag das Finale in Wackersdorf. In den freien Trainings haben sie die Möglichkeit, sich auf den 1.197 Meter langen Kurs einzustellen. Ab Samstag wird es dann um 10.30 Uhr mit den Zeittrainings und den anschließenden Vorläufen ernst. Die Finalrennen starten am Sonntag ab 9.30 Uhr.

Noch alles offen im Titelkampf

In den einzelnen Klassen ist noch keine Entscheidung im Titelkampf gefallen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich also auf spannenden Kartsport einstellen.

Mit Maxim Rehm (Rehm Racing) in der DKM und dem DSKM-Rekordchampion Jorrit Pex (SP Motorsport) haben sich schon zwei Fahrer in ihrem Prädikat deutlich von den Verfolgern abgesetzt. Komplett zurücklehnen können sich beide aber nicht, ein Komplettausfall würde das Blatt nochmal wenden.

Deutlich knapper ist es dagegen im DMSB-Schalt-Kart-Cup: Ben Dörr (Dörr Motorsport) geht als Spitzenreiter an den Start, doch Christiaan de Kleijn (CRG Holland) sitzt ihm dicht im Nacken. Das Duo trennt vor dem Finale nur 13 Punkte. Ebenfalls alles offen ist bei den Junioren. Jens Treur (Falcon Racing Team) aus den Niederlanden führt die Gesamtwertung mit 23 Zählern Vorsprung an. Sein erster Verfolger ist der Deutsche Tom Kalender (TB Racing Team). Beide Youngsters konnten bisher jeweils zwei Laufsiege auf ihrem Konto verbuchen. Beim letzten Rennen in Mülsen holte Kalender einen Doppelsieg und gab damit eine deutliche Kampfansage im Titelkampf.

Am Wochenende steigt das Finale der Deutschen Kart -Meisterschaft in Wackersdorf
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